Routinen planen statt an guten Vorsätzen scheitern!

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Jedes Jahr, besonders zum Jahreswechsel, überlegen wir uns gute Vorsätze für das nächste Jahr. Mehr Sport. Gesündere Ernährung. Endlich das Buch schreiben, das schon so lange im Kopf herumschwirrt. Die Liste ist meistens ziemlich lang.

Und ziemlich oft bleiben die guten Vorsätze einfach auf der Strecke und gehen im Alltag verloren.

Das Problem ist nicht, dass die Vorsätze schlecht wären. Die sind meistens total sinnvoll. Und es ist wichtig, dass wir uns Ziele setzen.

Aber meistens scheitert es an der Umsetzung.

Sich was vorzunehmen, ist sehr einfach. Aber es durchzuziehen, ist eine ganz andere Hausnummer. Nicht umsonst muss man sich etwas überhaupt erst vornehmen wie gesündere Ernährung und hat das nicht vorher schon automatisch gemacht. Das hat einen oder meistens mehrere gute Gründe, warum das erst ein Vorsatz werden musste und nicht automatisch passiert ist.

Und diese Gründe sind es, warum die Umsetzung so schwierig ist.

Was können wir also stattdessen machen? Routinen planen.

Warum gute Vorsätze scheitern (meistens)

Unrealistische Erwartungen.

„Ich will abnehmen.“ – „Ich will nicht mehr so ungesund essen.“ – „Ich will weniger auf Social Media rumhängen.“ – Okay, das ist ja gut und schön. Aber wie genau? Bis wann und wie viel? Vorsätze sind oft vage.

Motivationsflauten.

Am Anfang sind wir durch einen guten Vorsatz hochmotiviert und es scheint einfach, ihn umzusetzen. Aber dann kommt der Alltag. Und dann geht es meistens schnell bergab mit der Motivation.

Fehlende Planung.

Ein guter Vorsatz ist ein Wunsch. Oder eine Wunschvorstellung, wie es sein sollte und sein könnte. Aber es ist kein Plan. Ohne konkrete Schritte bleibt es beim Wunsch.

Die Kraft von Routinen

Anstatt vage Vorsätze zu formulieren, setze lieber auf neue Routinen!

Routinen sind lauter kleine Aktionen, die sich ganz entspannt in deinen Alltag integrieren lassen. Je öfter du sie ausführst, desto weniger mentale Energie verbrauchen sie. Irgendwann laufen sie auf Autopilot. Und das ist beim Dranbleiben Gold wert.

Kleine Schritte zählen! Eine Routine kann sehr klein anfangen und trotzdem im Laufe der Zeit Großes bewirken.

Ein Beispiel: „Ich will jeden Tag eine Stunde produktiv arbeiten.“ Das ist eher ein guter Vorsatz anstatt einer Routine, und sehr wahrscheinlich wird das nicht lange halten. Wenn du dir aber vornimmst „Ich plane jeden Morgen 10 Minuten lang meinen Tag“, dann klingt das gleich nicht nur machbarer, sondern wird höchstwahrscheinlich wirklich für wesentlich mehr Produktivität sorgen. Nicht innerhalb eines Tages. Aber gerade eine kurze morgendliche Planung ist ein mächtiges Werkzeug.

Konsistenz schlägt Perfektion.

Es geht nicht darum, jetzt alles zu ändern und perfekt zu sein. Das ist nämlich so gut wie unmöglich. Es geht aber darum, etwas zu ändern – und etwas zu machen. Jeden Tag ein bisschen – und irgendwann erkennst du dich gar nicht wieder.

Automatisierung geschieht durch Wiederholung.

Routinen basieren auf Wiederholung. Je öfter du eine Handlung ausführst (Zähneputzen!), desto mehr wird sie zur Gewohnheit. Du denkst nicht mehr darüber nach. Du machst es einfach.

So planst du Routinen statt Vorsätzen

Bleib fokussiert und starte mit einer einzigen neuen Routine. Zu viele neue Dinge auf einmal wirken überfordernd und führen wahrscheinlich dazu, dass du schnell wieder aufhörst. Wenn du dich nur auf eine einzige Sache dabei konzentrieren musst und sie zur Routine machst, ist das anders.

Verbinde eine neue Routine mit etwas bereits Vorhandenem.

Neue Routinen lassen sich viel leichter einbauen, wenn du sie mit etwas verbindest, was du sowieso bereits machst. Trinkst du morgens einen Kaffee? Dann verbinde die Tagesplanung damit. Irgendwann kannst du dann gar nicht mehr anders. Dann sitzt du mit deinem Kaffee am Küchentisch und wenn der Planer nicht auch da ist, fehlt dir was.

Dranbleiben ist wichtig! Das ist es, worum es bei Routinen geht. Auch wenn es mal einen Tag nicht geklappt hat oder auch mal eine Woche nicht. Einfach wieder anfangen! Einfach weiter versuchen.

Kostenlose Vorlage zum Planen deiner Routinen

Damit du gleich loslegen kannst, gibt es hier eine kostenlose Vorlage zum Ausdrucken. Darauf kannst du deine Ziele definieren, deine neuen Routinen mit bereits vorhandenen verknüpfen und deinen Fortschritt tracken.

Neue Routinen planen und mit bestehenden Routinen verknüpfen

Neue Routinen planen und mit bestehenden Routinen verknüpfen

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Auf dieser Vorlage setzt du dich mit guten Vorsätzen auseinander, entwirfst daraus neue Routinen und verknüpfst diese anschließend mit bereits bestehenden Routinen – das erleichtert die Umsetzung enorm.

Fazit: Routinen planen statt an vagen Vorsätzen scheitern

Gute Vorsätze klingen gut, sorgen für einen Motivationsschub und… werden meistens schnell wieder fallengelassen, weil sie nicht in den Alltag passen.

Der Schlüssel zu echten Veränderungen liegt in Routinen.

Mit Routinen erreichst du deine Ziele Schritt für Schritt. Sie schaffen Struktur, ordnen Chaos und geben dir die Kontrolle über deinen Tag, deine Woche, deinen Monat, dein Jahr, dein ganzes Leben.

Also versuch mal anstelle von guten Vorsätzen, neue Routinen aufzubauen – eine nach der anderen. Dein Alltag wird dadurch höchstwahrscheinlich produktiver, entspannter und einfach besser!

Lies dir auch unbedingt diesen Artikel durch: App im Test: Routinery – für mehr Struktur im Alltag! Mit der App kann man so einfach Routinen planen und den Fortschritt tracken, sogar gemeinsam mit anderen.

Bildquellen

Beitragsbild: Bild von freepik

Frau auf Sofa: Bild von freepik

Frau mit gelbem Schreibblock: Bild von Racool_studio auf Freepik

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